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Die Stiftung

Die Stiftung umfasste eine Bibliothek von 40.000 Bänden nebst einer umfangreichen Sammlung von islamischen Handschriften und Kunstgegenständen, die Oppenheim während seines Aufenthalts im Orient und im Kunsthandel zusammengetragen hatte. Tragischerweise fielen das Tell-Halaf-Museum sowie der größte Teil der Stiftungsbestände den Bombenangriffen am Ende des Zweiten Weltkriegs zum Opfer.

Dank des persönlichen Einsatzes von Prof. Dr. Werner Caskel und seiner Frau konnten nach dem Krieg die Reste der Bibliothek und der Sammlungen der Stiftung von Berlin nach Köln gerettet werden. Dort wurden sie im Orientalischen Seminar der Universität zu Köln untergebracht und Interessenten zugänglich gemacht. Die Eröffnungsfeier fand am 22. März 1950 statt. Die Stiftung verlegte ebenfalls ihren Sitz nach Köln.

Die Stiftung finanziert Neuzugänge aus den Bereichen Archäologie, Geographie, Kunst, Reisen und Völkerkunde für die Bibliothek. Die Bibliothek mit ihren alten und neuen Buchbeständen, den Handschriften sowie Gegenständen, die das Buch- und Schreibwesen betreffen, und einer Anzahl von Gemälden befindet sich bis heute im Institut für Sprachen und Kulturen der islamisch geprägten Welt.