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Geschichte des Instituts

Das Institut wurde im Jahre 1948 mit der Berufung von Werner Caskel (1896-1970) auf den Lehrstuhl für Orientalische Philologie als "Orientalisches Seminar" gegründet.

Caskel war in Berlin Mitarbeiter des von Max Freiherr von Oppenheim gegründeten Orient-Forschungsinstituts in Berlin, welches 1929 in eine Stiftung überführt wurde und die Erforschung des alten und neuen Vorderen Orients zum Ziel hatte. Nach dem 2. Weltkrieg brachte er die Reste des Stiftungsbestandes (Bücher, Handschriften, archäologische Fundstücke und Kunstgegenstände) nach Köln.

Die Bibliothek bildete den Grundstock der Bibliothek der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung, die ebenfalls nach Köln übersiedelte und am 22.3.1950 ihre Eröffnungsfeier hatte.

Caskels Nachfolger wurde 1961 Erwin Gräf (1914-1976). Nach seinem frühen Tod im Jahre 1976 übernahm Werner Diem den Lehrstuhl, den er bis 2009 innehatte. Seit 2012 hat Sabine Damir-Geilsdorf den Lehrstuhl für Islamwissenschaft inne. Im Jahr 2022 erfolgte dann, in Folge der Orientalismuskritik, die Umbenennung des "Orientalischen Seminars" in Institut für Sprachen und Kulturen der islamisch geprägten Welt.